q1:java-trycatch

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Exceptions

Fehler beim Programmieren sind unvermeidlich. Schwierigkeiten bereiten nur die unkalkulierbaren Situationen – hier ist der Umgang mit Fehlern ganz besonders heikel. Java bietet die elegante Methode der Exceptions, um mit Fehlern flexibel umzugehen.

Bei der Verwendung von Exceptions wird der Programmfluss nicht durch Abfrage des Rückgabestatus unterbrochen. Ein besonders ausgezeichnetes Programmstück überwacht mögliche Fehler und ruft gegebenenfalls speziellen Programmcode zur Behandlung auf.

Den überwachten Programmbereich (Block) leitet das Schlüsselwort try ein. Dem try-Block folgt in der Regel [In machen Fällen auch ein finally-Block, sodass es dann ein try-finally wird. ] ein catch-Block, in dem Programmcode steht, der den Fehler behandelt. Kurz skizziert, sieht das so aus:

try 
{ 
  ANWEISUNGSBLOCK 
} 
catch (AUSNAHME) 
{ 
  ANWEISUNGSBLOCK 
}

Wie in anderen Programmen auch, so können in Java-Programmen natürlich Fehler auftreten. Nach ihrem Schweregrad werden sie in zwei Hauptkategorien eingeteilt:

Errors sind Fehler, die meist durch Fehlfunktionen der JVM ausgelöst werden, zum sofortigen Abbruch der Programmausführung führen und nicht abgefangen werden.

Exceptions (Ausnahmen) sind Fehler, die meist durch das Programm selbst (Konvertierungsprobleme, Typisierungsfehler etc.) oder unvorhergesehene Änderungen der Ausführungsbedingungen (Netzwerkabriss, Dateisystemfehler, etc.) ausgelöst werden können und gesichert abgefangen werden müssen.

  • /var/www/infowiki/data/attic/q1/java-trycatch.1505899762.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2017/09/20 09:29
  • von admin03