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e1:internet [2017/09/20 06:19] – [Das TCP/IP-Referenzmodell] admin03 | e1:internet [2017/09/20 06:28] (aktuell) – [Domain Name System] admin03 | ||
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Die Anweisung in der Windows Commandozeile (Ausführen -> CMD) lautet: //tracert < | Die Anweisung in der Windows Commandozeile (Ausführen -> CMD) lautet: //tracert < | ||
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+ | ===== Domain Name System ===== | ||
+ | Da es den meisten Mensch schwer fällt, sich IP-Adressen zu merken, wurde im Internet von vornherein die Möglichkeit vorgesehen, Rechner zusätzlich zu den IP-Adressen auch noch mit frei wählbaren logischen Namen zu versehen. | ||
+ | Diese Zuordnung kann über eine sog. Hosts-Tabelle erfolgen. In dieser Tabelle wird, ähnlich einem Telefonbuch, | ||
+ | Im Internet war die Verwaltung von Rechnernamen und IP-Adressen in Tabellen bis 1984 die einzig benutzte Methode. Dabei wurden die Rechneradressen und Namen des gesamten Internet in den USA von einer einzigen Stelle, dem NIC (Network Information Center), zentral verwaltet. Diese Tabelle wurde regelmäßig an die Server im Internet verteilt. Als das Internet allerdings immer stärker anwuchs, wurde der organisatorische Aufwand zu groß. Mit dem Domain Name System (DNS) wurde ein neues Verfahren zur Adressierung von Rechnernamen eingeführt. | ||
+ | Aufbau und Struktur des DNS | ||
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+ | Das Domain Name System ist in einer Baumstruktur organisiert. Nach der Wurzel (Root) folgt als oberste Ebene die Ebene der Top-Level-Domains. Dann kommt die Ebene der First-Level-Domain. Weitere Ebenen (Subdomains) können folgen. Unter einer Domain versteht man die Ansammlung von Rechnern, die nach organisatorischen oder geographischen Gesichtspunkten zusammengehören. Die Abbildung zeigt eine solche Struktur am Beispiel von Wikipedia. | ||
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+ | {{: | ||
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+ | **URL: Uniform Resource Locator** | ||
+ | Jede Web-Seite besitzt eine eindeutige URL. Der Aufbau einer URL ist nachfolgend beschrieben: | ||
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+ | Schema⁺ | ||
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+ | Protokoll | | ||
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+ | Wenn ein Client einen logischen Namen für einen Computer im Internet verwendet (z. B. www.lbs.bw.schule.de), | ||
+ | Am Client wird die IP-Adresse des DNS-Servers bei den Eigenschaften von TCP/IP in der Netzwerkumgebung eingestellt. | ||
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+ | Falls dem DNS-Server die gewünschte Adresse bekannt ist, so gibt der Nameserver die Adresse direkt an den Client zurück. | ||
+ | Dieser kann nun eine TCT/ | ||
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+ | Bei der Anzahl der Server im Internet ist es unmöglich, dass ein Nameserver alle Adressen kennt. Die Namensauflösung (Resolving) wird deshalb von einem Verbund von Nameservern übernommen, | ||
+ | An der Spitze stehen die sogenannten Root-Nameserver. Sie kennen die Nameserver aller Top-Level-Domains. Die Nameserver der Top-Level-Domains kennen wiederum die Nameserver der ihnen untergeordneten First-Level-Domains usw. | ||
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+ | Wenn der zuerst angesprochene Nameserver die Adresse nicht kennt, so befragt er in der Regel einen Root-Nameserver. Dieser nennt ihm einen Nameserver für die Top-Level-Domain, | ||
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+ | Neben den primären Nameservern für die jeweilige Zone gibt es aus Gründen der Ausfallsicherheit immer auch sekundäre Nameserver. Diese beziehen eine Nur-Lese-Kopie der Adressdatenbank von ihrem primären Nameserver. Bei der Namensauflösung bekommt ein Nameserver mehrere Vorschläge von Nameservern, | ||
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+ | Um die Zahl der DNS-Anfragen zu vermindern merken sich Nameserver die einmal ermittelten Adressen für eine gewisse Zeit. Dieser Vorgang wird als Caching bezeichnet. Es gibt auch sogenannte Caching-Only-Nameserver, | ||
+ | Da Nameserver die Adresse der ihnen übergeordneten Nameserver kennen, ist es auch möglich, dass ein Nameserver seinen übergeordneten Nameserver befragt und so weiter. Spätestens bei einer Anfrage nach einer Adresse aus einer anderen Top-Level-Domain muss die Adressauflösung wie oben beschrieben über einen Root-Nameserver erfolgen. | ||
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+ | **Rootserver** | ||
+ | Die Wurzel des hierarchischen DNS-Namensraumes bilden so genannte Rootserver. Die gesamte DNS beruht auf 13 geografisch verteilten Root-Nameservern. Sie werden mit A.ROOT-SERVER, | ||
+ | Diese Datei und der zentrale A.ROOT-SERVER wird derzeit von Network Solutions verwaltet. Auf den Rootservern B bis M befinden sich Kopien des Root-Zonen-Files. | ||
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+ | Jeder Nameserver im Internet kennt in der Regel alle 13 Root-Nameserver. | ||
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